Schüler der Fachoberschule organisieren Informationsveranstaltung zum Wiesbadener Jugendparlament

Schüler der Fachoberschule organisierenSieben Schüler und Schülerinnen ( Ufuk Caliskan, Senol Karkar, Derya Polatdemir, Shahik Shebari, Hakan Tekten, Süheda Yesil, Adem Yildirium) der Klasse 12FOa7 der Schulze Delitzsch Schule organisierten eigenverantwortlich im Rahmen ihres Unterrichtsfaches „Projekt“ eine Informationsveranstaltung zu den Wahlen und Tätigkeiten des Wiesbadener Jugendparlamentes (JuPa), um das Interesse der Jugendlichen an der Stadtpolitik zu wecken und die Beteiligung für die anstehenden Wahlen des JuPa Wiesbaden zu erhöhen.

Am 29.11.2013 begrüßte Hakan Tekten  250 Schüler und Schülerinnen der Fachoberschule der SDS zum Auftakt der Veranstaltung und stellte die Redner des JuPa vor: Nils Fromm (Vorsitzender), Alexander Noll (stellvertretender Vorsitzender) und Gregor Jaschke (Pressesprecher). Diese informierten über die Aufgaben und die  Organisation des JuPa sowie über die Voraussetzungen und Möglichkeiten, sich zum Mitglied wählen zu lassen:

Fromm hob hervor, dass das JuPa erstmalig seit Bestehen im Jahre 2009 vor Berufsschülern spricht. Das JuPa besteht aus 31 Mitgliedern, die für 2 Jahre gewählt werden. Jeder Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mit Wohnort Wiesbaden kann sich zur Wahl aufstellen lassen, wahlberechtigt sind alle in Wiesbaden wohnenden Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren. Die Mitglieder des JuPa können Stadtpolitik aktiv mitgestalten, arbeiten  in einem eigenen Raum im Rathaus, haben Anhör- und Mitspracherechte, aber kein Stimmrecht. Die Arbeit des JuPa findet in neun Arbeitskreisen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten statt. Die zuletzt aktuellen Themen des Arbeitskreises „Schule und Bildung“  waren laut Jaschke der Erhalt der Carl-von-Ossietzky-Schule, die Zusammenarbeit mit Schülervertretungen und der Online-Vertretungsplan an Schulen.

Zum  Abschluss der 30minütigen Veranstaltung dankte Shahik Shebari allen Anwesenden, den Rednern, dem Schulleiter Rainer Strack, dem Sekretariat der SDS, dem Sponsor „Fahrschule Star-X Wiesbaden“ und seiner eigenen Gruppe, die während der Planung und Durchführung ihres Projekt immer zuverlässig und teamorientiert agierte.

Bemerkenswert finde ich zwei Aspekte: Zuerst das Engagement der Gruppe, trotz allenthalben postulierter „Politikmüdigkeit“ aktiv die Wahlen zum und die Mitarbeit im Jugendparlament zu unterstützen, um selbst Gestaltungsmöglichkeiten für die Belange der Jugendlichen wahrzunehmen. Zum zweiten handelt es sich nach meiner Meinung um ein sehr schönes Beispiel  für gelungene Integration von Schülern mit Migrationshintergrund in unser schulisches und gesellschaftliches Umfeld, was Beachtung und Nachahmung verdient.

(Petra Hilbert)

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