Verabschiedung von SekretÀrin Ingrid Pfeiffer in den Ruhestand

No ned hudla â wer schwĂ€bisch nicht versteht aber Ingrid Pfeiffer kennt, weiĂ trotzdem Bescheid, denn genau das hat sich die SchwĂ€bin stets zum Motto ihrer Arbeit gemacht: SorgfĂ€ltig und akkurat arbeiten, halt nicht hudeln. Und nach dreizehneinhalb Jahren engagierter TĂ€tigkeit an der SDS war es dann soweit. Am 28.02.2019 wurde Ingrid Pfeiffer von der Schulleitung, Kolleginnen und Kollegen, dem Personalrat und den SDS-Singers bei âSegd, Safd un GebĂ€ggâ mit Blumen und Gutscheinen in den Ruhestand verabschiedet.
Die Ulmerin hatte zunĂ€chst bei Mercedes-Benz den Beruf zur BĂŒrokauffrau erlernt und wechselte innerhalb des Konzerns 1986 ins schöne Hessen nach Darmstadt, bevor sie am 01.09.2005 in die SDS eintrat.
Pfeiffer war hier zustĂ€ndig fĂŒr die Beschaffung der gesamten Schulausstattung und Auftragserteilung fĂŒr Handwerker sowie Rechnungsbearbeitung: Wie keine andere Person kannte sie sich aus mit Material- und Lieferantenstammpflege, Anlage von Bestellanforderungen und Bestellungen, Buchung von WareneingĂ€ngen und Eingangsrechnungen sowie der ZahlungsausgĂ€nge, die sĂ€mtlich mithilfe komplexer SAP-Transaktionen zu buchen waren. Aufgrund ihrer tiefen Kenntnisse wurde sie auch die âSAP-Feeâ genannt, fĂŒr Herrn Strack war sie stets die âFinanzministerinâ.
SchwĂ€bische GrĂŒndlichkeit war auch bei der korrekten Datumsangabe angesagt: In all den Jahren hat sie jedes Mal vor Verlassen des Sekretariats die Wochentagsanzeige auf den Folgetag gerĂŒckt mit den Worten: âAlso wundere Di ned, abr ich han schonmol den Kalendr weitergeschoba.â Und Ingrid Pfeiffer war immer zu einem âSchbĂ€ssleâ aufgelegt, besonders wenn sie ihre Namensschreibung am Telefon erklĂ€rte: âPfeiffer-mit-drei-f-eins-vor-zwei-nach-dem-eiâ.
FĂŒr Christiane MĂŒller ist âIngrid eine immer, wirklich immer hilfsbereite und absolut loyale Kollegin gewesen, die mir am Mittwoch schon âoi schönes Wochenendâ wĂŒnschte, da sie mich am DonÂnerstag und Freitag nie gesehen hat.â Aufgrund ihres fĂŒrsorglichen Wesens war sie stets die âgute Seeleâ (Juliane Becker) und die âMutter des Sekretariatsâ (Jutta Margiotta).
Ingrid Pfeiffers PlĂ€ne fĂŒr den Ruhestand sind vielfĂ€ltig: Neben der nötigen Entspannung, wie SaunaÂbesuche oder den Hund der Tochter ausfĂŒhren, steht Klavierspielen an, das sie im Alter von 47 JahÂren begonnen hat. Daneben bleibt sie ehrenamtlich in einer Grundschule aktiv, wo sie mit ErstklĂ€ssÂlern regelmĂ€Ăig das Lesen ĂŒbt.
Als Ăberraschung traten die SDS-Singers fĂŒr Ingrid Pfeiffer auf. Als jahrelanges Mitglied verfolgte sie den Auftritt: âJetzt hörâ ich mal, wie es von hier aus klingt. Es wird bestimmt gut werden. Legt losâ, motivierte sie ihre Gesangsfreunde. Pfeiffer wird weiterhin mit den SDS-Singers auftreten. âDas ist in meiner Planung mit drinâ, sagte sie. Und eine Zeile im Liedtext bestĂ€tigte: âWir freun uns, wenn sie mit uns singt, weil das so schön klingt.â (Melodie: Les Champs-ĂlysĂ©es).
Es bleibt Ingrid Pfeiffers Anliegen an die Mitarbeiterinnen: âIch wĂŒnsche den vier Kolleginnen vom Sekretariat, dass sie ein gutes Gleichgewicht und Zusammenspiel in der Arbeit finden, damit es harÂmonisch weitergeht.â
Wir alle danken Frau Pfeiffer herzlich fĂŒr die tolle Zusammenarbeit mit ihr in all den Jahren.
Adeele ond Àlles Gudde.
(Petra Hilbert)