Workshop in Kooperation mit der SDS für InteA-Klasse und SOR-Gruppe
Am 5. Oktober fand im Roncalli-Haus in Wiesbaden für insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler (SuS), bestehend aus der SOR Gruppe der Klasse 11HH2 und der InteA-Klasse 2, eine ganztägige Veranstaltung statt, die ergänzend zu dem typischerweise wissensorientierten schulischen Lerninhalten das persönliche Verhalten im beruflichen und sozialen Umfeld fokussierte.
Es ging dabei um Verhaltensweisen und typische Erwartungshaltungen von Gesprächspartnern, insbesondere im beruflichen Umfeld. Die teilnehmenden SuS stehen z. T. kurz vor dem Einstieg ins berufliche Leben, ein Schwerpunkt war also hier der “erste Eindruck” (“… es gibt keine zweite Chance”). Ebenso standen Fragen zum äußeren Erscheinungsbild und zur anlassbezogenen Kleidung im Mittelpunkt.
Das Mittagessen wurde auch “geschäftlich” vorbereitet durch eine Einheit, was “darf” ich bestellen, wer fängt mit dem Essen an, Besteckfolge, Gläser, wie liegt das Besteck während des Essens bzw. am Ende.
Ergänzend zu den Referenten Pilar May und Thorsten Bonifer konnten Susanne Claßen und Gregor Bauer aus ihrer pädagogischen und schulischen Sicht zum Verständnis der Inhalte der Veranstaltung beitragen und vor allem die SuS der InteA-Klasse sprachlich unterstützen.
Das Seminar ermöglichte den Teilnehmern, für den gesellschaftlichen und sozialen Umgang mit anderen Personen auch eigene Erfahrungen einzubringen, mit „unseren“ Gepflogenheiten abzugleichen und für sich selbst gegebenenfalls zu kombinieren – einfach eine Marke „Ich“ zu kreieren.
Während die Resonanz der SuS der SOR-Gruppe auf die Themen „Begrüßung“, „Kleidung“ und die „Charakterisierung von Menschen“ in vier unterschiedliche Typen (Typen-Modell von Carl Gustav Jung) sehr positiv war, fanden die SuS der InteA-Klasse eher praktischen Dinge wie „Kleidung“, „Besteckfolge“ oder „welches Glas passt zu welchem Getränk“ interessant.
Das Seminar wurde von Dr. Thomas Ehlen, Landesbeauftragter für Hessen und Leiter des Politischen Bildungsforums Hessen/Konrad-Adenauer-Stiftung, geleitet; ebenso wurden die Kosten für dieses Seminar von der KAS übernommen. Hier ein herzliches Dankeschön für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Verantwortlich für die Organisation im Rahmen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ war Susanne Claßen.
Ich glaube, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler viele interessante Aspekte des Verhaltens in unserem sozialen Umfeld aufnahmen, aber auch dazu beitragen konnten, sie alltagstauglich einzusetzen.
Den Teilnehmern und Veranstaltern sei für diesen Erfolg herzlich gedankt.
(Petra Hilbert)