„Der neu gestaltete Raum schafft viele Möglichkeiten“

Gespräch mit Rainer Strack zum Umbau der Pausenhalle

Durch die Zusammenlegung der ehemaligen Pausenhalle und des Kiosk-Raums im C-Gebäude ist ein moderner und vergrößerter Mehrzweckraum entstanden. Er wurde nach dreiwöchiger Bauzeit am 23.05.2019 bei einer kleinen Feier eingeweiht. Rainer Strack schildert, welche Möglichkeiten und Verbesserungen sich dadurch für unsere Schule ergeben.

SDS-Aktuell: Herr Strack, mit dem Bau und der Fertigstellung eines großen Mehrzweckraums im C-Gebäude während der Osterferien haben Sie die meisten von uns überrascht. Wann ist Ihnen die Idee für die Zusammenführung beider Räume gekommen?

Strack: Der erste Gedanke, die Räume der ehemaligen Sweetbox und der Pausenhalle besser zu nutzen, war schon vor einem Jahr da. Meist waren nur eine Hand voll Schülerinnen und Schüler in der Pausenhalle, der andere Raum war abgeschlossen und leer. Im Rahmen der letzten Gesamtkonferenz wurden dann zwei Umstände deutlich: Die Räume N102 und N103 können nur für Konferenzen genutzt werden, wenn Klassen abbestellt werden und dies gilt auch für Präsentationen von Schüler- und Projektarbeiten. Der neu gestaltete Raum schafft hier viele Möglichkeiten und lässt trotzdem die Nutzung als Schüleraufenthaltsraum weiter zu.

SDS-Aktuell: Sechs Wochen zwischen konkreter Projektidee, Planung, Finanzierung, Beauftragung und Ausführung sind ja nicht gerade viel. Was waren die Erfolgsfaktoren, den Umbau in dieser knappen Zeit abzuschließen?

Strack: Offensichtlich haben Schulamt und Hochbauamt die Idee ebenfalls als gute Idee gesehen. Alle beteiligten Handwerker waren auch mit anderen Gewerken für die Schule in den Osterferien beauftragt, so musste deren Terminierung nur um die Pausenhalle ergänzt werden.

SDS-Aktuell: Der neue Saal besitzt nun eine Fläche von 120 qm und ist mit einem Deckenprojektor sowie neuem flexiblem Mobiliar ausgestattet. Welche Nutzungen haben Sie im Auge?

Strack: Wie bereits erwähnt, denke ich an Konferenzen und Präsentationen von Schülerarbeiten. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass wir eine früher geübte Tradition wieder aufleben lassen und vom Förderverein initiierte Vortragsabende zu unterschiedlichen Themen veranstalten. Auch können Klassen den Raum zu Gruppenarbeiten verwenden. Auch eine Nutzung als Raum für das Schreiben von Klassenarbeiten ist denkbar. Nicht zuletzt denke ich an Feiern des Kollegiums unter Nutzung der Küche und des Außenbereiches.

SDS-Aktuell: Stühle und Tische finde ich sehr ansprechend und praktisch. Wer hat deren Auswahl getroffen oder geholfen?

Strack: Frau Achzet und ich haben zusammen mit dem Berater von VS-Möbel die Entscheidung getroffen. Der Gedanke war, bei weißen Wänden einige Farbtupfer mit dem Mobiliar in den Raum zu bringen.

SDS-Aktuell: Die Frage nach den Mitteln bleibt immer spannend. Waren neben den Geldern des Fördervereins weitere Budgets erforderlich und ist der Umbau im geplanten Finanzrahmen geblieben?

Strack: Decke und Lampen wurden mit Mitteln der Stadt finanziert. Die Malerarbeiten und die Elektroinstallation konnte die Schule aus ihrem Budget zahlen. Bei Tischen und Stühlen haben sich Förderverein und Schule die Kosten geteilt.

SDS-Aktuell: Gibt es Überlegungen, im Zeitablauf die Raumausstattung zu erweitern, etwa mit Audiotechnik oder Fensterbeschattung?

Strack: Wir haben daran gedacht, wollten aber abwarten, wie die Akustik sich durch den Ausbau mit der abgehängten Decke verändert. Im Moment sind wir zufrieden. Je nach Nutzung bieten sich hier eventuell noch Gestaltungsmöglichkeiten. Wird der Raum auch für Klassenarbeiten genutzt, dann brauchen wir Vorhänge, damit die Schülerinnen und Schüler nicht abgelenkt werden.

SDS-Aktuell: Herr Strack, ich danke Ihnen für das Gespräch.

(Petra Hilbert)

Die neue Pausenhalle

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