Betriebsausflug mit „MS Möve“ durch das Obere Mittelrheintal
Es herrschte perfektes Wetter und ein perfektes Ambiente, als 75 Kolleginnen und Kollegen am 21.06.2017 gegen 13.00 Uhr die „MS Möve“ am Anleger im Schiersteiner Hafen bestiegen. Kurz nachdem alle im Boot waren, ging die Fahrt schon los, stromabwärts vorbei an dem mediterran anmutenden Eltville, dem 1745 erbauten Oestricher Weinverladekran, weiter unterhalb des Schloss‘ Johannisberg zum „Tor“ des Oberen Mittelrheintals bei Rüdesheim und Bingen. Hier beginnt das Rheinische Schiefergebirge, das sich über 65 km bis nach Koblenz erstreckt und seit 2002 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Unsere Tour ging bis Lorch und wir wurden beeindruckt von überwältigenden Panoramen und der einzigartigen Dichte an Burgen und Schlössern, derer es im gesamten Oberen Mittelrheintal 54 gibt. Imposant waren natürlich auch die Teile der Rheinhessischen Weinbaugebiete zwischen Heidesheim und Bingen und dem Rheingau ab Walluf bis zu den Steillagen, die bei Rüdesheim beginnen.
Zur Abfahrt begrüßte Stefan Grieser vom Personalrat alle Anwesenden, um dann auch schon das abwechslungsreiche und leckere Buffet zu eröffnen, das von 15 Kolleginnen und Kollegen (Abgänger, Jubilare, Beförderte, frisch Vermählte, Mütter und Väter mit jungem Nachwuchs) sehr großzügig gesponsert wurde und um Raum zu geben für kollegiale und persönliche Gespräche. „Wir haben davon abgesehen noch eine Art Programm zu planen, da sich beim letzten Betriebsausflug gezeigt hat, dass der entspannte Austausch mit Kollegen das Wichtigste an unserem gemeinsamen Ausflug ist“, erläuterte Silvia Vogel. Und dieses Konzept ging vollständig auf. Viele Gespräche fanden bei bester und relaxter Stimmung statt und beschränkten sich nicht allein auf die sonst vertrauten Personengruppen, im Gegenteil: Jede(r) sprach mit jedem. So bemerkte zum Beispiel auch Thomas Knögel, „die Atmosphäre ist sehr angenehm, entspannt, die Gruppen lösen sich auf.“ Silvia Vogel bestätigte dies: „Ich habe mich sehr auf den Tag gefreut und bin froh, dass alles gut läuft. Man redet mit Leuten, mit denen man sonst nicht spricht“ und sie vergaß nicht, den Sponsoren zu danken: „Dass die Kollegen so großzügig bei den Spenden waren, sehe ich als Wertschätzung dem Kollegium gegenüber.“
Im Laufe des Nachmittages gab es dann noch ein Kuchenbuffet mit Kaffee und es hat sogar noch für ein paar gute Flaschen Wein gereicht. Die Auswahl aus den 15 Weißwein- und acht Rotweinsorten aus Rheinhessen und dem Rheingau fiel sicherlich nicht leicht. Natürlich durfte der 1435 erstmalig erwähnte Riesling ebenso wenig fehlen wie der seit 1335 bekannte Spätburgunder, der – wer weiß es noch vom letzten Betriebsausflug? – von den Zisterziensermönchen als Pinot Noir eingeführt wurde.
Die gute und ausgesprochen positive Stimmung auf dem Boot wurde einhellig gelobt. Monika Hammacher war angetan von dem Format des Ausflugs: „Wunderbar! Eine kleine Oase mitten in einer arbeitsreichen Woche“, während Angela Rose-Deisenroth, die lange nicht mehr den Rheingau besucht hatte, fand: „Der richtige Ausflug für das richtige Wetter“. Ähnlich sah es Karola Siegel, die den Ausflug „eine gelungene Sache“ nannte und fortfuhr: „Da ich selten in dieser Gegend bin, genieße ich die neuen Eindrücke“. Gleiches empfand Doris Gerke: „Das Wetter ist ein Traum. Ich bin sehr zufrieden und nehme viele positive Eindrücke mit.“ Susanne Lieser schließlich gefiel, „dass wir auf dem Schiff draußen oder drinnen sein können und alle zusammen sind.“
Bevor die „Möve“ gegen 18.00 Uhr in Schierstein wieder festmachte, dankte Schulleiter Rainer Strack mit seinen Abschlussworten allen Mitgliedern des Personalrats für die hervorragende Organisation und Umsetzung des Betriebsausflugs sowie den Sponsoren des Lunch- und Kuchenbuffets für die tolle finanzielle Unterstützung. Er endete mit den Worten: „Das müssen wir wieder mal machen. Der Ausflug war ein rundum gelungener Tag.“
Das SDS Kollegium saß gemeinsam in einem Boot – alle Stimmen dazu waren ausnahmslos positiv. Was Besseres kann man sich nicht wünschen. Danke an alle! Es bleibt der Wunsch, dass alle Kolleginnen und Kollegen, die nicht teilnehmen konnten, beim nächsten Mal mit ins Boot kommen.
(Petra Hilbert)