Die Schulze-Delitzsch-Schule wurde zum wiederholten Male als Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft prämiert. Damit wurde anerkannt, dass Umweltthemen und Umweltschutz in der Schule eine Rolle spielen und langfristig verankert sind.
Umweltthemen sind oft Gegenstand von Unterricht, insbesondere Politikunterricht. Produkte eines solchen Unterrichts waren unter anderem ein CO2-Sparbuch, welches Bankkaufleute entwickelten sowie einen Ratgeber für umweltverträgliches Reisen von Reiseverkehrskaufleuten. Daneben versucht ein Arbeitskreis “Umwelt” die Situation der Schule selber umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei geht es insbesondere um
- Abfallvermeidung (Pfandflaschen im Pausenverkauf) und Abfalltrennung
- Energieeinsparung durch bewusstes Heizen und Lüften der Klassenräume
- Ressourcenschonender Materialeinsatz (z.B. Kopieren auf Recyclingpapier)
Einige „Großprojekte“ der Schule verfolgen neben anderen pädagogischen Zielen auch das Ziel der Umweltbildung. Insbesondere ist die Schülerfirma ProBio nennen. Hier können Schüler sich mit vollwertiger Pausenverpflegung eindecken. Daneben werden auch Führungen zu den Themen „Biolandwirtschaft“, „Ernährung“ und „fairer Handel“ für unsere Klassen, aber auch Klassen anderer Schulen angeboten.
Daneben wurden Projekte als Agenda-21-Projekte des Landes Hessen ausgezeichnet, wie die ökologische Verbraucherberatung. Viele der Umweltprojekte wurden vom Förderverein finanziert. Die Schule beteiligte sich ebenfalls am städtischen Programm ÖKOPROFIT.
Das größte und sichtbarste Projekt ist die ökologische Umgestaltung des Schulgeländes, das in Zusammenarbeit mit der (damals noch) Fachhochschule Wiesbaden in Geisenheim, Fachbereich Gartenbau und Landschaftsarchitektur, entwickelt und realisiert wurde. Neben Sitzmobiliar, Fahrradständer, neue Wegeführung wurde auch ein Versickerungsteich angelegt, mit dem Kosten für das Abwasser eingespart werden.
Für das Engagement in Sachen Umwelt erhielt der Förderverein unserer Schule 2013 den Umweltpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Im Schuljahr 2002/03 wurden erste Vorbereitungen für die Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Schuldach getroffen. Das Projekt wurde im Frühsommer 2004 realisiert. Eine Anzeigetafel informiert ständig über Stromproduktion und CO2-Einsparung. Die zweite Anlage wurde auf das Dach des Neubaus installiert und ist ebenfalls eine Bürgerbeteiligungsanlage. Die meisten der Investoren sind Lehrerinnen und Lehrer der Schule, sodass der Blick vom Arbeitsplatz auf die ökologische Rendite Rendite schnell möglich ist.
Bitte besuchen Sie auch unsere Linkseite zum Thema “Umwelt”. Unter anderem wird dort ein kostenloses Informationsangebot für Menschen, die auf besonders niedrigen Strom- oder Wasserverbrauch Wert legen, bereitgehalten.