„Abi“ 2015: Per aspera ad astra

Fossis feiern mit TextDurch das Raue zu den Sternen – oder wie wir heute frei übersetzen: Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.

Für die 289 Schülerinnen und Schüler gehörte Latein zwar nicht zu den Prü­fungsfächern bei der schriftlichen Ab­schlussprüfung zur allgemeinen Fach­hochschulreife, aber Deutsch, Englisch, Wirtschaftslehre oder Wirtschaftsinfor-matik als Schwerpunktfach, sowie abschließend Mathematik. Die vier Prüfungstage hatten es in sich. In den Klausuren wurde viel geschwitzt und die Prüflinge gaben ihr Bestes, um dem großen Ziel „Abi“ näher zu kommen. Davor lagen Wochen, vielleicht auch Monate intensiven Lernens. „Wichtig ist, dass man früh genug anfängt, und am besten mit Freunden lernt“, so ein Schüler der 12FOa2. Und jeder hatte seine eigene Strategie bei der Vorbereitung, wie ein anderer Schüler der 12FOa4 verriet: „Gelernt habe ich nach einem festen Strukturplan, nämlich vom Leichtesten zum Schwierigen“.

Am 13. Mai um 14 Uhr, nach der letzten Klausur in Mathe, hatten sie es dann geschafft: Die schriftlichen Prüfungen waren geschrieben, die Anspannung der letzten Tage konnte weichen und gab auch Raum zum Reflektieren: „Es war viel Stoff, aber man braucht es ja auch sein Leben lang.“, so Michelle Hehner (12Foa6), auch wenn Ornur Sahin (12FOa2) bedauerte, dass „viel Gelerntes nicht ‘dran (kam)“.

Alles in allem ein Grund zum spontanen Feiern vor der Schule.

In jedem Fall beglückwünschen wir alle Schülerinnen und Schüler zu den bisher erbrachten Leistungen und wünschen großen Erfolg für das Bestehen der FOS-Prüfung.

Viele haben schon konkrete Vorstellungen darüber, was sie nach ihrem Abschluss machen werden, andere hingegen sind sich noch nicht schlüssig, ob Ausbildungsberuf oder Studium der richtige Schritt ist. In jedem Fall eröffnet die Fachhochschulreife allen Prüflingen ein sehr breites Spektrum für die eigene individuelle Weiterqualifikation und Verbesserung der persönlichen Berufschancen.Bild 1 Motivation

Und das Schwitzen geht weiter: Bei den Schülerinnen und Schülern für noch anstehende mündlichen Prüfungen. Und bei den Lehrerinnen und Lehrern, die insgesamt 1.156 Klausuren sorgfältig und aufwendig korrigieren werden: Jede Klausur zweimal, und das neben dem normalen Unterrichtsbetrieb.

Davor stand – wie immer – die aufwendige Vorbereitung der Prüfungen durch eine Vielzahl beteiligter Lehrerinnen und Lehrer. Sie beinhaltet insbesondere die komplexe Organisation des gesamten Prüfungsablaufs mit der Erarbeitung und anschließender Auswahl der Prüfungsaufgaben, die logistische Synchronisation zwischen Regelschulbetrieb und Prüfungsbetrieb, die gezielte Vorbereitung der Prüfungsunterlagen bis hin zur Organisation von Nachschreibeterminen und mündlichen Prüfungen inklusive vorgeschalteter FOS-Beratungsgespräche. Dafür allen zahlreich Beteiligten ein herzliches Dankeschön.

Den Schülerinnen und Schülern wünschen wir, dass ihnen die Fachhochschulreife eine solide Methoden- und Wissensgrundlage für alle anstehenden Entscheidungen ihrer Ausbildung oder ihres Studiums geben konnte und sie die hierfür notwendige Konzentration und Beharrlichkeit bei der Verfolgung dieser Ziele erworben haben.

(Petra Hilbert)

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